Donnerstag, 27. April 2017

Wenn es zum Marschieren kommt, wissen viele nicht

Warum habe ich dieses Gedicht gewählt: Dieses Gedicht habe ich gewählt, weil Bertolt Brecht in diesem Gedicht klar sagt wie er die Nazis sieht, als Feinde und ich sehe die Nazis auch als Störer des Weltfriedens. Das Gedicht hatte Brecht während dem 2. Weltkrieg geschrieben.


Zum Autor: Bertolt Brecht kam am 10 Februar 1898 in Augsburg auf die Welt. Er wuchs in sozial und finanziell gut abgesicherten Verhältnissen auf. 1917 beginnt Brecht ein Medizin und Naturwissenschaftsstudium in München, besucht jedoch nur wenige Vorlesungen, weil er literarisch arbeiten will. Während des 1. Weltkriegs wird Brecht 1918 als Lazarettsoldat eingezogen. Brecht schreibt Theaterstücke und probiert sich als Drehbuchautor. Brecht findet die Ideen vom "Urkommunisten" Karl Marx gut und zeigt sein kommunistisches Denken in seinen Werke. Brechts Aufführungen werden immer mehr von Nationalsozialisten gestört, weshalb er sich am 28. Februar 1928, einen Tag nach dem Reichstagsbrand, ins Exil begibt. Sein Weg führte ihn durch Prag, Wien, Zürich nach Paris. In Deutschland werden seine Bücher verbrannt und verboten. 1935 wurde ihm die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt. Brecht kaufte sich und seiner Familie ein Haus in Dänemark und lebte fünf Jahre dort. Im Mai 1939 siedet er wegen Kriegsgefahr in die Nähe von Stockholm. 1940 zieht er nach Helsinki, weil deutsche Truppen in Dänemark und Norwegen einmarschiert waren. Ein Jahr später flieht Brecht noch weiter weg, es zieht ihn nach Amerika. In den USA musste Brecht wegen seines kommunistischen Denkens vor das Komitee für unamerikanische Tätigkeiten. Nach dieser Vorladung reiste er 1947 in die Schweiz. 1949 kehrte er nach Ost-Berlin zurück. Er konntei n der Theaterszene fussfassen und erhielt 1951 den Nationalpreis der DDR. Brecht hatte viele Frauen zu seinen Lebzeiten und vier Kinder die nicht alle die gleiche Mutter hatten. Bertolt Brecht hatte seit seiner Kindheit Herzprobleme und starb am 14. August an einem Herzversagen.


Wenn es zum Marschieren kommt, wissen viele nicht
(Bertolt Brecht, 1939-1945)

Dass ihr Feind an ihrer Spitze marschiert.
Die Stimme, die sie kommandiert
Ist die Stimme ihres Feindes.
Der da vom Feind spricht
Ist selber der Feind.


Graphische Darstellung: Dieses kurze Gedicht von Brecht besteht aus nur einer Strophe und fünf Versen. Das Gedicht hat nicht wirklich ein Reimschema, Vers 1 und 2 entsprechen jedoch einem Paarreim.

Metrum: Das Gedicht hat ein unregelmässiges Metrum. 

Gedichtinterpretation: Bertolt Brecht, der Verfasser von diesem Gedicht, war als Kommunist ein Gegner und Kritiker des Hitler-Regimes. In diesem Gedicht spricht Brecht von denen aus seiner Sicht eigentlichen Feinden den Nazis und von der Blindheit denen die aus eigener Überzeugung in die Wehrmacht und in die SS gegangen sind. Das Gedicht wurde in der Kriegszeit geschrieben. In der Kriegszeit wird gegen Feinde marschiert. Nur sind aus der Sicht Brechts die Nazis, die an der Spitze marschieren, die Feinde.

Bildlichkeiten: Die einzige Personifikation in diesem Gedicht ist in Vers zwei "Die Stimme, die sie kommandiert". Ich denke, dass mit der Stimme die Nazi- und Wehrmachtsoffiziere gemeint sind, denn das ganze Gedichte geht über die Feinde des deutschen Volks die aus Brechts Sicht ja die Nazis sind. Dadurch dass nur Menschen kommandieren können ist in diesem Vers eine 

Quellen:
Brecht, Bertolt, Die Gedichte von Bertolt Brecht in einem Band, Zehnte Auflage, Frankfurt am Main 1999, S. 638.
Wikipedia, https://de.wikipedia.org/wiki/Bertolt_Brecht, 13.03.2017, 20:29 Uhr.
Deutschlandfunk, http://www.deutschlandfunk.de/die-mentalitaet-deutscher-wehrmachtssoldaten.1148.de.html?dram:article_id=180838

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